Herzlich
Willkommen!
Die
Klasse 10eb sprach mit Flüchtlingen aus der Samtgemeinde
Die
Klasse von Frau Lanfer und Herrn Steinkamp hat sich am 05.02.2016 in
der Oberstufe Tarmstedt einen Vortrag über Flüchtlinge und ihr
Leben in Deutschland angehört. Den Vortrag hielten Herr Struckmeyer
mit Hilfe von zehn Flüchtlingen aus dem Mittelmeerraum: Syrien,
Sudan und Iran. Es wurde darüber berichtet, dass bis jetzt ca. 160
Menschen in der Samtgemeinde Tarmstedt angekommen sind. Sie leben in
Wohnhäusern, die von der Gemeinde angemietet wurden. Die Einrichtung
der Wohnhäuser ist von Bürgern gespendet worden. Die Menschen, die
in Deutschland eine neue Heimat suchen, sind im Durchschnitt 24 Jahre
alt. Es sind eher jüngere Menschen, aber auch ältere Menschen sind
in Tarmstedt angekommen.
Die
meisten Flüchtlinge sind schon ca. 1 Jahr in Deutschland. Die 15-16
Jährigen Schülerinnen und Schüler der KGS fragten, was das
schwierige an der deutschen Sprache sei. Die Flüchtlinge antworteten
mit einem Lächeln, dass ihnen die deutsche Grammatik besonders
schwer fiele. Die meisten Flüchtlinge waren zwischen einem Monat
oder einem halben Jahr auf der Flucht, aber es gibt auch Flüchtlinge,
die noch länger auf der Flucht waren. Sie flohen vor Krieg und
Gewalt und waren tagelang auf überfüllten Booten unterwegs.
In
Deutschland können sie nun endlich sowas wie Freizeit genießen. Sie
machen gemeinsam Sport, lesen oder pauken Deutschvokabeln. Sie werden
meist von freiwilligen oder ehemaligen Lehrern unterrichtet.
Die
Flüchtlinge finden, dass die größten Unterschiede zwischen
Deutschland und ihren Heimatländern das Klima, die Kultur, die
Religion und das Essen sind. Auch die Straßen sind hier in
Deutschland ziemlich leer, in ihrer Heimat sind die Straßen immer
sehr voll.
Sie
finden an Deutschland besonders toll, dass die Menschen so nett sind
und ihnen helfen. Sie haben trotzdem den Wunsch, irgendwann wieder in
ihr Heimatland zurückzugehen, wenn der Krieg und die Gewalt
hoffentlich bald vorüber sind.
Zum
Schluss wurden die deutschen Schülerinnen und Schüler gefragt, was
sie über Flüchtlinge denken und sie sagten, dass sie die
Flüchtlinge sympathisch finden und das man viel voneinander lernen
kann. Außerdem sei es gut und spannend zu wissen, wie es wirklich
ist, dass sie sich freuen dass sie hier sind. Sie bräuchten von den
Menschen hier in Deutschland keine Angst oder Furcht zu haben. Sie
wünschten ihnen in Zukunft Frieden, einen Job und ein gutes, neues
Leben in Deutschland.
Von
den rasenden Reportern Sara,Tabea und Theresa aus der Klasse 6e
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